Im Gespräch mit Catrin Altzschner vom 1Live Podcast "Intimbereich" gibt Lecia einen Einblick in ihre Arbeit in der Paar-, und Sexualberatung und erläutert, warum es für sie so wichtig war, den Schwerpunkt auf BDSM / Alternative Beziehungsformen zu legen.
https://www.ardaudiothek.de/episode/intimbereich/alternative-beziehungsberatung/1live/92164534
Mit dieser Anleitung zur konstruktiven Öffnung deiner Beziehung möchte ich dir eine Begleitung an die Hand geben, die die häufigsten Fragen, Ängste und Missverständnisse aufklärt und erklärt. Diese Anleitung ist praxisorientiert. Sie ersetzt keine Beratung, aber kann dich unterstützen erste Fragen und Unsicherheiten zu bearbeiten.
In dieser Anleitung steckt sehr viel Liebe, ein 3/4 Jahr Arbeit und viele Stunden Bücher-Recherche.
Ich habe versucht ein gutes Maß zwischen Information und Praxiswissen zu finden.
Bitte sei fair und honoriere sowohl meine Arbeit, als auch unser Vertrauen, diese Arbeit hier so zur Verfügung zu stellen. Danke!
Durch deine Fairness ermöglichst du solidarische Projekte wie diese, die allen Menschen zugänglich gemacht werden, weil jeder nach seinem Ermessen spendet.
Wir möchten diese Informationen für alle Menschen, unabhängig ihrer finanziellen Möglichkeiten zugänglich machen. Sei aber bitte fair, wenn du es dir leisten kannst, scanne den PayPal Code, du wirst zu PayPal weitergeleitet, falls du noch nie über einen QR Code eine Zahlung getätigt hast musst du erst zustimmen und wählst dann aus den 4 Optionen eine Bezahl-Option (5€, 10€, 15€, anderer Betrag). Vielen Dank!
Anleitung 2
Prolog 8
Wieso, Weshalb, Warum 9
Verlernen von Monogamie 14
Ethische Nicht-Monogamie 18
Grenzen & Vereinbarungen 23
Eifersucht & Mitfreude 30
Office hours / Zeitmanagement 34
Autonomie & Gemeinschaft 37
Die Säulen der Intimität 40
Literatur 43
Über die Autorin 45
Lecia lebt, liebt und forscht in den Themenfeldern Liebe und Sexualität. Ihr Fokus liegt auf ethischer Nicht-Monogamie und consensual Kink:
Also Beziehungsstilen abseits der bekannten Monogamie und Konsens-bewusstem ausleben von BDSM Praktiken. Als queere FLINTA-Person sind ihr vor allem intersektional feministische Perspektiven wichtig. Sie hat Sozialpsychologie studiert und arbeitet als systemische Paar-, uns Sexualberaterin, Shibari-Coach und BDSM-Coach. Und sonst: Ihre Lieblingstiere sind Quallen!
Systemische Beratung ist ein Verfahren, dessen Schwerpunkt auf dem sozialen Kontext der Klingt:innen, insbesondere auf Interaktionen zwischen Mitgliedern der Familie und deren sozialer Umwelt liegt. Jedes systemische Verfahren in Therapie und Coaching betrachtet den Menschen ganzheitlich in seinen verschiedenen Systemen (z.B. System Familie, System Job, System Freundeskreis) und analysiert Einfluss und Wechselwirkungen der Systeme auf die Problemstellung.
Psychotherapie nennt man die Behandlung psychischer Störungen (Depression, Schizophrenie, Zwangsstörungen) nach festgelegten Diagnose-, und Behandlungskriterien. Zur Behandlung ist die Erstellung einer Diagnose notwendig. Diese ist u.a. Bedingung für die Leistungszusage der Krankenkassen. Klienten selber erfahren oft gar nicht, was im Diagnosebericht steht, der aber Krankenkassen und in besonderen Fällen auch Arbeitsämtern zugänglich ist. Diese Etikettierung schwächt, sobald der Klient sich zunehmend selber z.B. als depressiv versteht. Darüber hinaus führen therapeutische Diagnosen dazu, dass private Versicherungen (beispielsweise Berufsunfähigkeitsversicherungen) erhöhtes Risiko annehmen und Ausschlüsse definieren. Nach wie vor versagt der Staat die Verbeamtung von Lehrern, sobald diese in therapeutischer Behandlung waren. Dennoch bewährt sich Psychotherapie besonders bei der Behandlung schwerer Störungen.
Systemische Beratung betrachtet wie der Name schon vermuten lässt die Systeme in denen ein Mensch lebt. Im Unterschied zur Psychotherapie wird in der Systemischen Beratung angenommen, dass Störungen von Verhalten oder Gesundheit nicht aus einer Person selber entstehen, sondern aus den im System meist unbewusst gelebten Beziehungsmustern. Ziel der Systemischen Beratung ist es, bewusst zu machen, wie die Mitglieder eines Systems miteinander interagieren und „funktionieren“, auszumachen, welche Konstellationen / Interaktionen oder Situationen zu Störungen im System führen und diese positiv zu verändern.
Systemisches Denken geht davon aus, dass Klienten bereits über alle Ressourcen verfügen, um auftretenden Schwierigkeiten zu begegnen. Der Blick auf die individuellen Möglichkeiten und Fähigkeiten ist in aller Regel nur verstellt und soll in der Systemischen Beratung wieder darauf fokussiert werden. Somit versteht sich Systemische Beratung als Hilfe zur Selbsthilfe. Bisher erfolgt noch keine Übernahme durch Krankenkassen.
Im Coaching geht es nicht um Krankheiten, sondern um Herausforderungen, Weggabelungen und Wachstumsmöglichkeiten. Coaching ist eine potenzialorientierte Arbeit mit gesunden Menschen. Coaching braucht veränderungswillige und reflexionsfähige Klienten, um auf Augenhöhe Themen neu zu denken und mit Blick auf neue Handlungsoptionen anders als bisher anzugehen.
Coaching und Beratung werden teilweise synonym verwendet. In beiden Fällen geht es um grundsätzlich gesunde Menschen!
Hierfür gibt es keine pauschale Antwort. Eine Versuch der Annäherung:
Ja, in jedem Fall!
Ich nehme Vertraulichkeit und Datenschutz sehr ernst.
Die einzige Ausnahme stellen der (bestätigte) Verdacht auf Kindesmissbrauch, Sodomie, Pädophilie, Missbrauch im allgemeinen und alle ansonsten illegalen Tätigkeiten dar.
Da weder Coaching noch systemische Beratung geschützte Begriffe sind, muss der Klient sich selbst ein Bild machen. Gute Kriterien zur Auswahl eines Beraters / Coaches sind: