Polyamorie-Beratung

 Ethische Nicht-Monogamie / Polyamorie

Lass uns sprechen:

Ich heiße Lecia und stehe dir als Expertin für ethische Nicht-Monogamie beratend zur Seite. 

Ethische Nicht-Monogamie umfasst alle Formen der Beziehungsgestaltung, die nicht auf Monogamie/ Mono-amorie ausgerichtet sind. Also solche Beziehungsstile, die abseits des klassischen Beziehungsbildes liegen, das wir kennen und mit dem wir meistens aufgewachsen sind. 

Das kann zum Beispiel sein: 

- Offene Beziehung 
- Beziehungsanarchie 
- Polyamorie (in diversen Formen) 


Sich von monogamen Beziehungsvorstellungen und damit einhergehenden Erwartungshaltungen an Partnermenschen zu lösen kann viel persönliche Reflektionsarbeit und Konflikte mit sich bringen. 

Es kann für dich alleine, oder für euch als Paar herausfordernd sein, herauszufinden, wie ihr eure Beziehung nicht-monogam gestalten möchtet. Dabei kann ich euch helfen, indem wir zusammen analysieren, was eure Motive, Ressourcen, Ängste und Wünsche sind und wie ihr gemeinsam sicherstellen könnt, einander in eurer Art Beziehung zu leben gesehen, verstanden und wertgeschätzt zu fühlen. 

Klassische Themen sind: 

- Umgang mit Eifersucht 
- Zeitmanagement in Mehrfachbeziehungen 
- Hierarchien und Privilegien unter ethischen Gesichtspunkten 
- Selbstverantwortung in der Gefühlsregulierung lernen
- Befürnisorientierte Kommunikation lernen 
- Grenzen als positiv wahrnehmen und sie setzen lernen 

In meinen Beratungen klären wir zunächst deinen konkreten Auftrag an mich und den ungefähren Umfang, den dieser in Anspruch nehmen wird. 

Ich bin systemische Paar-, und Sexualberaterin und arbeite mit den Ressourcen von Jessica Fern "Polysecure". 

Wir arbeiten zusammen daran, dich polysecure zu machen, also sicher in deiner Mehrfach-Liebe. Dass du dich sicher fühlst und sicher agieren kannst. Und zwar ethisch deinen Partnermenschen gegenüber, ohne Heimlichkeiten und Halbwahrheiten. 

Bei deiner Beratung kannst du von einem Buch und Arbeitsblättern unterstützt werden, wenn du das möchtest. 

Du kannst alleine oder mit deinen Partnermenschen zu meinen Beratungen kommen. 

Im Gespräch mit Catrin Altzschner vom 1Live Podcast "Intimbereich" gibt Lecia einen Einblick in ihre Arbeit in der Paar-, und Sexualberatung und erläutert, warum es für sie so wichtig war, den Schwerpunkt auf BDSM / Alternative Beziehungsformen zu legen.



https://www.ardaudiothek.de/episode/intimbereich/alternative-beziehungsberatung/1live/92164534

Klick zur Sendung

Mit dieser Anleitung zur konstruktiven Öffnung deiner Beziehung möchte ich dir eine Begleitung an die Hand geben, die die häufigsten Fragen, Ängste und Missverständnisse aufklärt und erklärt. Diese Anleitung ist praxisorientiert. Sie ersetzt keine Beratung, aber kann dich unterstützen erste Fragen und Unsicherheiten zu bearbeiten.


In dieser Anleitung steckt sehr viel Liebe, ein 3/4 Jahr Arbeit und viele Stunden Bücher-Recherche.

Ich habe versucht ein gutes Maß zwischen Information und Praxiswissen zu finden.


Bitte sei fair und honoriere sowohl meine Arbeit, als auch unser Vertrauen, diese Arbeit hier so zur Verfügung zu stellen. Danke!


Durch deine Fairness ermöglichst du solidarische Projekte wie diese, die allen Menschen zugänglich gemacht werden, weil jeder nach seinem Ermessen spendet.

DOWNLOAD - Ab jetzt ist alles offen (?)

Wir möchten diese Informationen für alle Menschen, unabhängig ihrer finanziellen Möglichkeiten zugänglich machen. Sei aber bitte fair, wenn du es dir leisten kannst, scanne den PayPal Code, du wirst zu PayPal weitergeleitet, falls du noch nie über einen QR Code eine Zahlung getätigt hast musst du erst zustimmen und wählst dann aus den 4 Optionen eine Bezahl-Option (5€, 10€, 15€, anderer Betrag). Vielen Dank!

Anleitung 2

Prolog 8

Wieso, Weshalb, Warum 9

Verlernen von Monogamie 14

Ethische Nicht-Monogamie 18

Grenzen & Vereinbarungen 23

Eifersucht & Mitfreude 30

Office hours / Zeitmanagement 34

Autonomie & Gemeinschaft 37

Die Säulen der Intimität 40

Literatur 43

Über die Autorin 45


Lecia (alle Pronomen)

Lecia lebt, liebt und forscht in den Themenfeldern Liebe und Sexualität. Ihr Fokus liegt auf ethischer Nicht-Monogamie und consensual Kink:

Also Beziehungsstilen abseits der bekannten Monogamie und Konsens-bewusstem ausleben von BDSM Praktiken. Als queere FLINTA-Person sind ihr vor allem intersektional feministische Perspektiven wichtig. Sie hat Sozialpsychologie studiert und arbeitet als systemische Paar-, uns Sexualberaterin, Shibari-Coach und BDSM-Coach. Und sonst: Ihre Lieblingstiere sind Quallen!


  • Ausbildung zur Gesundheit-, und Krankenpflegerin
  • Studium der Sozialwissenschaften
  • Abschluss in Sozialwissenschaften/ Sozialpsychologie
  • Abschlussarbeit "Identitätskonstruktion und Kohärenzgefühl polyamor lebender Menschen"
  • Zertifizierte systemische Paar-, und Sexualberaterin
  • Speakerin für ethische Nicht-Monogamie 


Systemische Beratung ist ein Verfahren, dessen Schwerpunkt auf dem sozialen Kontext der Klingt:innen, insbesondere auf Interaktionen zwischen Mitgliedern der Familie und deren sozialer Umwelt liegt. Jedes systemische Verfahren in Therapie und Coaching betrachtet den Menschen ganzheitlich in seinen verschiedenen Systemen (z.B. System Familie, System Job, System Freundeskreis) und analysiert Einfluss und Wechselwirkungen der Systeme auf die Problemstellung.

Preise
Die Termine können leider nicht über die Krankenkasse abgerechnet werden, sondern werden als Selbstzahler finanziert. 

Kennenlernen
30min

50,00€

einmalig

Wir ermitteln deinen Beratungsbedarf.
Wir lernen einander kennen und gucken, ob wir miteinander arbeiten wollen. 

Beratung
60min

80,00€

pro Sitzung 

Alleine, oder mit deinen/m Partner/n besprechen wir was dich bewegt. 

Eventuelle Materialien sind inklusive. 

Beratung
90min

100,00€

pro Sitzung 

Alleine, oder mit deinen/m Partner/n besprechen wir was dich bewegt. 
Eventuelle Materialien sind inklusive. 

Absagen &
Zahlungs-konditionen

 Termine gelten als verbindlich. Bei Absagen, die später als 72 Stunden vor dem Termin eingehen, wird dennoch der volle Beratungssatz abgerechnet. Für den sichergestellten Eingang der Absage bist du selbst verantwortlich. 

Das Beratungshonorar ist nach Erhalt der Rechnung zu überweisen. 

Bei bestehenden Grunderkrankungen (physisch, wie psychisch) sollte im Zweifel immer ein Arzt oder Psychologe aufgesucht oder hinzugezogen werden. 

Wir können keine Garantien für ein positives Beratungs-Outcome aussprechen. 

FAQs

  • Was ist der Unterschied zwischen Therapie, Beratung und Coaching?

    Psychotherapie nennt man die Behandlung psychischer Störungen (Depression, Schizophrenie, Zwangsstörungen)  nach festgelegten Diagnose-, und Behandlungskriterien. Zur Behandlung ist die Erstellung einer Diagnose notwendig. Diese ist u.a. Be­din­gung für die Leis­tungs­zu­sage der Kran­ken­kas­sen. Kli­en­ten selber er­fah­ren oft gar nicht, was im Dia­gno­se­be­richt steht, der aber Kran­ken­kas­sen und in be­son­de­ren Fäl­len auch Ar­beits­äm­tern zu­gäng­lich ist. Diese Eti­ket­tie­rung schwächt, so­bald der Kli­ent sich zu­neh­mend selber z.B. als depressiv ver­steht. Dar­über hin­aus füh­ren the­ra­peu­ti­sche Dia­gno­sen dazu, dass pri­vate Ver­si­che­run­gen (beispielsweise Berufsunfähigkeitsversicherungen) er­höh­tes Ri­siko an­neh­men und Aus­schlüsse de­fi­nie­ren. Nach wie vor ver­sagt der Staat die Ver­be­am­tung von Leh­rern, so­bald diese in the­ra­peu­ti­scher Be­hand­lung wa­ren. Dennoch bewährt sich Psy­cho­the­ra­pie be­son­ders bei der Be­hand­lung schwe­rer Stö­run­gen.


    Systemische Beratung betrachtet wie der Name schon vermuten lässt die Systeme in denen ein Mensch lebt. Im Unterschied zur Psychotherapie wird in der Systemischen Beratung angenommen, dass Störungen von Verhalten oder Gesundheit nicht aus einer Person selber entstehen, sondern aus den im System meist unbewusst gelebten Beziehungsmustern. Ziel der Systemischen Beratung ist es, bewusst zu machen, wie die Mitglieder eines Systems miteinander interagieren und „funktionieren“, auszumachen, welche Konstellationen / Interaktionen oder Situationen zu Störungen im System führen und diese positiv zu verändern.

    Systemisches Denken geht davon aus, dass Klienten bereits über alle Ressourcen verfügen, um auftretenden Schwierigkeiten zu begegnen. Der Blick auf die individuellen Möglichkeiten und Fähigkeiten ist in aller Regel nur verstellt und soll in der Systemischen Beratung wieder darauf fokussiert werden. Somit versteht sich Systemische Beratung als Hilfe zur Selbsthilfe. Bisher erfolgt noch keine Übernahme durch Krankenkassen. 


    Im Coaching geht es nicht um Krank­hei­ten, son­dern um Her­aus­for­de­run­gen, Weg­ga­be­lun­gen und Wachs­tums­mög­lich­kei­ten. Coaching ist eine po­ten­zi­alo­ri­en­tierte Ar­beit mit ge­sun­den Men­schen. Coaching braucht veränderungswillige und re­fle­xi­ons­fä­hige Klienten, um auf Au­gen­höhe The­men neu zu den­ken und mit Blick auf neue Hand­lungs­op­tio­nen anders als bisher anzugehen. 


    Coaching und Beratung werden teilweise synonym verwendet. In beiden Fällen geht es um grundsätzlich gesunde Menschen! 

  • Wie viele Sitzungen dauert eine Beratung?

    Hierfür gibt es keine pauschale Antwort. Eine Versuch der Annäherung:


    • Sys­te­mi­sche Beratung ist ein Kurz­zeit­ver­fah­ren. Übli­cher­weise ent­wi­ckeln sich Fra­gen und Ant­wor­ten von Sitzung zu Sitzung wei­ter.
    • Sys­te­mi­sche Beratung ist ein Ka­ta­ly­sa­tor für Selbst­ent­wick­lung. Du ent­schei­dest selbst, wie schnell du an neuen Wegen arbeiten möch­test. Und wann du diesen al­leine weitergehen möchtest.
    • Je nach Thema sind un­ter­schied­li­che Fre­quen­zen sinn­voll. Für akute The­men hat sich eine Sitzung pro Wo­che be­währt, mit­tel­fris­tige The­men können gut mit ein bis zwei Sitzungen im Mo­nat vor­be­rei­tet werden.
    • Nach der Beratung geht die Ar­beit los. Ist eine für dich gangbare Lö­sung entwickelt und um­ge­setzt, ziehst du damit los in deine Lebenswelt. Da­bei hat es sich sehr be­währt, alle paar Mo­nate zu prü­fen, ob die Marschrichtung noch stimmt, die The­men noch im Blick sind und sich neue Hand­lungs­op­tio­nen er­ge­ben.
  • Wie läuft der Beratungsprozess ab?

    • Zu Be­ginn führen wir ein Erst­ge­spräch zum Ken­nen­ler­nen. In die­sem Ge­spräch klä­ren wir, wel­che Form der Beratung für dich und dein Anliegen ge­eig­net sein könnte und tes­ten die ge­mein­same Che­mie und Ar­beits­ba­sis. 
    • Im An­schluss ar­bei­ten wir je nach Be­darf in Einzel- (60min) oder Dop­pel­sitzungen (90min). Was eine sinn­volle Fre­quenz und In­ten­si­tät ist, ent­schei­dest du. Ich gebe gern Er­fah­rungs­werte wei­ter.
    • Wenn Themen und Ziele ge­klärt sind, werden im Rahmen der Sitzungen ein­zelne As­pekte kon­kre­ti­siert und deine ersten Schritte in Richtung Zielerreichung erarbeitet und reflektiert.
    • Rund 3-4 Mo­nate nach Ab­schluss der Beratung hat sich ein Termin zur Nachbereitung sehr be­währt: In ei­ner Dop­pel­stunde wer­den die In­halte noch ein­mal ge­schärft und neu da­zu­ge­kom­mene The­men in­te­griert.
  • Bleibt das was wir besprechen unter uns?

    Ja, in jedem Fall! 

    Ich nehme Vertraulichkeit und Datenschutz sehr ernst. 


    Die einzige Ausnahme stellen der (bestätigte) Verdacht auf Kindesmissbrauch, Sodomie, Pädophilie, Missbrauch im allgemeinen und alle ansonsten illegalen Tätigkeiten dar. 

  • Wie erkenne ich einen guten Berater/ Coach?

    Da we­der Coaching noch sys­te­mi­sche Beratung ge­schützte Be­griffe sind, muss der Klient sich selbst ein Bild ma­chen. Gute Kri­te­rien zur Aus­wahl ei­nes Beraters / Coa­ches sind:


    • Aus­bil­dung & Zer­ti­fi­zie­rung. Ist der Coach in ei­nem wis­sen­schaft­lich an­er­kann­ten Ver­fah­ren und von gu­ten Lehr­ern aus­ge­bil­det? Ist der Coach über an­er­kannte Be­rufs­ver­bände zer­ti­fi­ziert?
    • Me­tho­den. Pas­sen die Me­tho­den und Ar­beits­schwer­punkte zu deinem An­lie­gen? Hat der Coach ne­ben ei­ner Grund­aus­rich­tung er­gän­zende Me­tho­den im An­ge­bot, so dass er das Coaching tat­säch­lich auf dich maß­schnei­dern kann?
    • Er­fah­rung. Wie lange ar­bei­tet der Coach mit Kli­en­ten aus diesem Be­reich? Bringt der Coach ne­ben der Be­ra­tungs­kom­pe­tenz auch Fach­wis­sen mit?
    • Kon­takt. Hört der Coach zu? Bleibt der Coach auf Au­gen­höhe? For­dert er dich her­aus? Lässt er seine Ideen fal­len, wenn sie nicht pas­sen? Stimmt die Che­mie in der ge­mein­sa­men Ar­beit? Und bist du nach dem Ge­spräch auf­ge­weckt und in­spi­riert? 
    • Ein gu­ter Coach gibt dir eine Mög­lich­keit, die ge­mein­same Ar­beit aus­zu­pro­bie­ren.
    • Emp­feh­lun­gen. Ha­st du  Freunde, Kol­le­gen oder Be­kannte, die von ei­nem gu­ten Coaching be­rich­tet ha­ben? Emp­feh­lun­gen sind in die­sem Be­reich oft Gold wert.

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